Nahrungsproduktion
Jahrtausende lang war die Ernährung eine Notwendigkeit für den Menschen. Wer nicht ausreichend zu essen hatte, konnte nicht überleben. Mit der Zunahme des Wohlstandes und der Industrialisierung der Landwirtschaft, hat sich das in unseren Breiten für den überwiegenden Teil der Bevölkerung jedoch stark verändert: Nahrung ist in ausreichendem Maße vorhanden – Nahrung wird von dem einzelnen Menschen kaum noch selber produziert.
Heimische Lebensmittel
Hinzu kommt, das das was im eigenen Land nicht wächst, über weite Wege herangeschafft wird. So ist eine Vielzahl, auch nicht heimischer Lebensmittel, das ganze Jahr über erhältlich, z.B. Erdbeeren (im Winter) und Ananas.
Klimasünder
Inzwischen konsumieren die Industrienationen mehr, als Umwelt und Gesundheit verkraften können. So gehört die Landwirtschaft zu den größten Klimasündern weltweit: Laut Weltagrarbericht entstehen fast 40 Prozent aller menschengemachten CO2-Emissionen beim Produzieren, Verarbeiten, Transportieren, Verbrauchen und Entsorgen von landwirtschaftlichen Gütern. Weil immer mehr und immer intensiver produziert wird, leiden Ressourcen wie Wasser und Boden und geraten vielerorts an ihre Grenzen.
Nachhaltige Landwirtschaft
Mit diesem Projekt möchten wir einen kleinen Anstoß dazu liefern, sich wieder auf einen maßvollen Lebensstil, auf regionale, saisonale und aus nachhaltiger Landwirtschaft stammende Produkte zurück zu besinnen.
Kartoffeln wachsen nicht im Supermarkt
Wir möchten sensibilisieren für die Wertigkeit von Lebensmitteln, am Beispiel der Kartoffel. Kinder sollen eigenhändig erleben, wie viel Arbeit es macht am Ende eine Kartoffel essen zu können. Sie sollen erleben, wann und wie lange Kartoffeln wachsen und überlegen, wo in der Zwischenzeit die Kartoffeln herkommen, die im Supermarkt zu kaufen sind. Das Projekt will einen Anstoß zu nachhaltigem Konsum- und Ernährungsverhalten liefern.
Lesen Sie dazu auch
http://www.rotenburger-rundschau.de/lokales/rotenburg-wuemme/projekt-des-ubz-fortgesetzt-116536.html